Freitag, 11. Oktober 2013

Greatness awaits - Von Helden und immer währenden Reisen

Heute geht es um eines der Themen, die nicht nur die Werbeindustrie, sondern die ganze Menschheit gleichermassen betrifft und beschäftigt - das Erzählen von Geschichten. Wir alle erzählen gerne Geschichten und hören aufmerksam zu, wenn wir einem Protagonisten in einer Geschichte identifizieren können. Und genau um diese Identifikation geht es im folgenden Video:


"Who are you not to be great?". Das Video startet mit einer direkten Ansprache des Zuschauers. Es ist ein Appell. Ein Appell selbst in die Haut des Helden zu schlüpfen und die Ereignisse selbst zu bestimmen - seine eigene Geschichte zu schreiben. Neugierde, Wünsche und Lustbefriedigung werden gleichzeitig angesprochen. 

Doch was hat das mit Story Telling zu tun? In seinem Buch Digital Marketing beschreibt Bruno Bucher den immer wiederkehrenden Monomythos, der aus drei Phasen besteht und immer wieder als Ablauf für Geschichten dient, egal ob es sich um Videospiele oder Hollywoodfilme handelt. Geschichten starten mit dem Aufbruch, führen über eine Initiationsphase, welche eine Konfrontation wie die Bezwingung eines Bösewichtes beinhaltet und enden mit der Rückkehr des Helden. 

Nun erfüllt das gezeigte Video dieses Muster nicht gänzlich, da es offen lässt, wie die Geschichte für den Protagonisten endet. Der potenzielle Spieler soll so umso mehr das Bedürfnis erhalten, diese selbst zu beeinflussen. Dies ist damit auch das erklärte Ziel. Das Instrument dazu bringt Sony im Form der bald erscheinenden Playstation 4 auf den Markt. Sony übernimmt damit die Form des Wohltäters. Die Gegenspieler sind unter anderem Nintendo und Microsoft. Der Spieler ist im Übrigen nicht einfach nur der Anspruchsberechtigte - er ist der Held selbst. Dies deckt sich auch mit der Strategie, die Sony für die PS4 immer wieder betont, nämlich den Spieler in den Mittelpunkt zu setzen

Dass das Video Anklang findet, beweisen über zwölf Millionen Views alleine auf dem offiziellen Youtube-Kanal und auch ich kann die "Greatness" kaum erwarten.

So long, 
Silvano

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