Samstag, 28. September 2013

How not to use Powerpoint

Im September hat das Herbstsemester für viele Studierende angefangen. Viele von euch werden gezwungen sein, Präsentationen abzuhalten und da die meisten von euch dazu wohl Powerpoint benutzen werden, möchte ich mit euch ein Video teilen, in welchem der Komiker Don McMillan auf eine humorvolle Weise aufzeigt, wie man Powerpoint nicht nutzen sollte:



Ich hoffe, dass ihr das genauso witzig fandet wie ich und wünsche ein schönes Wochenende ;-)

So long, 
Silvano

Donnerstag, 26. September 2013

No Xing without a crown - Von Self-Marketing und Trendsettern

Wer bereits meinen letzten Post gelesen hat, weiss von meinen Plänen, mich auf Xing zu registrieren. Ich musste nur kurz meinen Namen und eine E-Mail-Adresse angeben und schon habe ich den Link zur Bestätigung erhalten. Da es sich bei Xing um eine Plattform handelt, wo Networking im professionellen Sinn betrieben wird, sind bereits die ersten Schritte zur Erstellung des Profils sehr wichtig. Es geht hier ja schliesslich darum, sich möglichst gut zu vermarkten und sich als interessanten potenziellen Arbeitnehmer oder -Geber, Partner oder Geschäftskontakt zu präsentieren.

Natürlich registrierte ich mich wahrheitsgetreu als Student und überlegte gut, welche Fähigkeiten mich auszeichnen. Man sollte den Aufwand zur Erstellung eines solchen Profils nicht unterschätzen. Gerade das eigene Portfolio zu erstellen dürfte einiges an Arbeit kosten und darum werde ich diesen Schritt ein anderes Mal tätigen.

Entschädigt wird man für den Aufwand mit einer sehr übersichtlichen Plattform mit vielen Job- und Projektangeboten und der grossartigen Möglichkeit, sich selbst besser auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren und im War for Talents an vorderster Front mitzuspielen. Weiterhin bietet Xing eine Premium-Mitgliedschaft mit einigen zusätzlichen Möglichkeiten an. Ich entschied mich jedoch, bei einer einfachen kostenlosen Mitgliedschaft zu bleiben, da ich den Account auf kurze Frist eher passiv zu nutzen gedenke und die Premium-Inhalt für mich zur Zeit nicht relevant sind.

Reden wir über Trendsetter. Trendsetter meines Erachtens Menschen, die ein bestimmtes Produkt früher als andere Nutzer erwerben. Neben der Tatsache dass diese Leute einen höheren Preis und das Risiko von unausgereiften Produkten auf sich nehmen, sind sie für Unternehmen von grossem Nutzen. Wenn Trendsetter vom Produkt begeistert sind, werden sie diese Begeisterung in die Welt tragen und quasi als Botschafter für die Unternehmung da stehen, die ein Produkt gratis bewerben. Ein Beispiel dafür ist etwa der Release eines neuen I-Phone Modelles. Auch ich gehe das Risiko der ersten Produktgeneration ein und habe mir für den 29.11.13 ein Exemplar von Sonys kommender Videospiel-Konsole, der Playstation 4, vorbestellt und auch ich werde meine Begeisterung an Freunde und Bekannte weitergeben.

Durch immer besser werdende Produkte und viele Nachahmer kommt es dazu, dass es für Konsumenten immer wie schwieriger wird, sich einen Überblick über Angebote zu verschaffen und darüber zu entscheiden, was sie kaufen sollen. Dies wurde von Bruno Bucher im Unterricht als Prolieferations-Kontraeffekt beschrieben. Oft lassen sich unsichere Konsumenten von anderen Meinungen beeinflussen. Durch die schnelle Informationsverbreitung im Internet nimmt so das "Word of Mouse" eine wichtige Rolle im digitalen Marketing ein.

Ein Problem sehe ich Nachhaltigkeit. Wer immer das neuste Produkt haben muss, trägt damit auch dazu bei, dass Produktlebenszyklen immer wie kürzer werden. Darum möchte ich an dieser Stelle noch auf ein Video verweisen, auf welches ich kürzlich gestossen bin. Dave Hakkens hat mit Phoneblocks ein aufregendes Konzept entwickelt, mit dem wir zukünftig selbst bestimmen könnten, welche Komponenten unseres Smartphones wir zukünftig wann austauschen würden. Unbedingt ansehen und teilen!



Ich hoffe, dass ihr etwas aus diesem Post für euer Leben mitnehmen könnt. Vergesst nicht, meinen Blog mit anderen Leuten zu teilen und weiter zu verfolgen, wenn er euch gefällt! Auf das Thema "digitaler Fussabdruck", welches ich im letzten Eintrag angesprochen habe, werde ich das nächste Mal eingehen.

So long,
Silvano



Samstag, 21. September 2013

"If nobody knows about it, it doesn't matter"

So sei es nun: Hier ist mein erster Blog im Internet. Ihr fragt euch vielleicht, warum ich auf einmal auf die Idee komme, einen Blog zu verfassen. Habe ich etwas zu sagen, von dem ich denke, dass es andere Menschen interessieren könnte? Möchte ich die Nadel im Heuhaufen sein, die hinaus sticht oder ist mir einfach nur langweilig?

Wie ihr vielleicht wisst, besuche ich die Berner Fachhochschule für Wirtschaft. Als Vertiefung habe ich Marketing gewählt und wir haben den Auftrag erhalten, im Rahmen des Moduls "Digital Marketing" einen Blog zu schreiben. Dieser Blog beschäftigt sich damit, im Unterricht gewonnene Erkenntnisse zu verarbeiten und durch Nachrecherchen zu vertiefen. Es geht aber auch darum, Wissenswertes auf einer einfachen Basis mit möglichst vielen Lesern zu teilen und so einen Mehrwert zu schaffen.

In der heutigen Zeit sind sicherlich die meisten von Euch bereits mit sozialen Netzwerken wie Facebook, Youtube, Xing oder Twitter in Berührung gekommen. Unabhängig davon wie ihr zu diesem Thema steht kann gesagt werden, dass solche Medien sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen von zunehmender Bedeutung sind und es erstaunlich viel Handlungsbedarf gibt.

Für Unternehmen bietet sich gerade beim direkten Dialog mit bestehenden und potenziellen Kunden eine grosse Gelegenheit. So kann etwa die Kundentreue mit dem sogenannten "Social Relationship Management" gefördert werden. In Zeiten von Inhalten, die von Nutzern generiert werden (z. B. diesem Blog oder Videos auf Youtube), gewinnt der Endverbraucher auch eine wesentlich stärkere Position gegenüber dem Unternehmen. Als kleines Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit kann zum Beispiel erwähnt werden, dass eine Grosszahl von unzufriedenen potenziellen Usern Microsoft quasi dazu gezwungen haben, die Pläne zur kommenden Multimedia-Spielekonsole XBox One gründlich zu überdenken (siehe Winfuture).

Im Unterricht hat uns unser Dozent Bruno Bucher, der auch Autor eines E-Books zum Thema Digital Marketing ist, einige Grundlagen in Bezug auf die Werbung im Internet gegeben. Den Beginn markierten dabei drei wichtige Faktoren, die für erfolgreiches Digitalmarketing notwendig sind:

Permission, Obsession und Retention.

Dabei geht es grundlegend darum, dass eine Unternehmung dafür sorgen muss, dass der Dialog mit dem Verbraucher überhaupt legitimiert wird, dass sozusagen eine Erlaubnis dafür eingeholt wird. Ein Beispiel dafür ist, dass eine Seite auf Facebook geliked wird oder ein Youtube-Kanal abonniert wird. In einem nächsten Schritt soll die Person von der Unternehmung begeistert werden. Die richtigen Mittel dazu zu finden ist eine immer wiederkehrende Herausforderung und kann zum Beispiel durch eine sehr rasche und präzise Beantwortung eines Anliegens oder mit der Erschaffung einer Identifikation mit einer Marke erreicht werden. Wurde eine solche Beziehung erst einmal aufgebaut, muss noch dafür gesorgt werden, dass diese auch erhalten bleibt, da es sich für eine Unternehmung stets lohnt, Kundenbeziehungen zu pflegen - nicht zuletzt finanziell.

In einem kurzen Werbevideo beschreibt Think Creative Media Works digitales Marketing als eine kosten-effektive Chance der Werbung und nennt die folgenden wichtigen Punkte:

Creating awareness - Eine klare Anspruchsgruppe gezielt ansprechen.
Creating demand - Ein Bedürfnis bei den Angesprochenen auslösen.
Measure demand and track results - Überwachen, wie sich die Nachfrage verändert und durch welche Massnahmen diese Veränderungen hervorgebracht werden.

Die wichtigste Botschaft entnehme ich aber dem Anfang des Videos. Sie lautet frei übersetzt "Wenn niemand davon weiss, spielt es keine Rolle". In der Tat bringt das beste Produkt wenig bis gar nichts, wenn niemand davon weiss. Mit diesen Worten schliesse ich die heutige Diskussion und hoffe, dass diese bis zum Schluss von Interesse war.

Im nächsten Blog möchte ich mich mit dem Prolieferations-Kontraeffekt beschäftigen und mich näher damit auseinandersetzen, warum es Menschen gibt, die über eine Woche vor einem Laden anstehen, um ein neues I-Phone zu kaufen und warum solche Trendsetter so wichtig sind für die Unternehmen. Ausserdem möchte ich meine Eindrücke von Xing schildern, wo ich auf Empfehlung von unserem Dozent einen Account eröffnen werde und ich werde euch etwas über die Fussspuren erzählen, die wir im Internet hinterlassen.

So long,
Silvano Dragonetti